Es ist noch nicht so lange her. Da konnten Sie ohne Pausen so viel arbeiten, wie Sie wollten oder mussten.
Und zur Zeit sind Sie auf einmal nicht belastbar. Als wären Sie kaputt.
Sie ärgern sich über sich selbst und versuchen, Ihren Körper und Ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen.
Ohne Erfolg.
Wenn plötzlich nichts mehr geht
Sie fühlen sich wie ein Marathonläufer, der schon die größten Marathons gewonnen hat und auf einmal nach ein paar Kilometern aus der Puste kommt.
Sie schämen sich vor anderen und zwingen sich weiter zu laufen.
Bis Sie hinfallen ...
So sagt der Körper ein klares Nein
Der Körper hat viele Möglichkeiten, uns auszubremsen. Hier sind einige davon:
Erschöpfung
Druckgefühl
Herzrasen
Schmerzen (z. B. Kopfschmerzen)
Panikattacken, etc.
Für die meisten ist es erschreckend, keine völlige Kontrolle mehr über den eigenen Körper zu haben.
Auch Sie fühlen sich vermutlich ohnmächtig und haben einen starken Wunsch, die unliebsamen Symptome wieder in den Griff zu bekommen.
Also machen Sie sich auf den Weg, um eine Möglichkeit dafür zu finden.
Die Suche nach der Ursache des Burnouts
Diese Suche beginnt verständlicherweise mit einem Arztbesuch und mit der Hoffnung, die Beschwerden mit ein paar Tabletten zu beseitigen.
In einigen Fällen wird tatsächlich eine Störung im Körper festgestellt, die sich medikamentös beheben lässt.
Es ist aber nicht immer der Fall.
Wenn der Arzt keine organische Ursache findet
In einer solchen Situation spricht man von psychosomatischen Beschwerden.
Sie haben vermutlich davon gehört, dass Körper und Seele eine Einheit bilden.
Wenn es Ihrer Seele über längere Zeit nicht gut geht, und Sie nichts dagegen unternehmen, dann greift sie zu körperlichen Symptomen, um sich Gehör zu verschaffen.
Wozu setzt Ihre Seele Sie außer Gefecht?
Das tut sie keineswegs um Sie zu ärgern oder Ihnen zu schaden.
Sie möchte nur, dass es Ihnen endlich klar wird, dass Sie in die falsche Richtung laufen.
In eine Richtung, die Ihnen nicht gut tut.
Damit Sie verstehen, welche Botschaft hinter Ihren Beschwerden stecken könnte, erzähle ich Ihnen die Geschichte einer Patientin von mir.
Die Geschichte eines Zusammenbruchs
Frau Bergmann war eine junge attraktive Frau, die mit ihren 30 Jahren schon einiges erreicht hatte.
Außer einer therapeutischen Ausbildung hatte sie einige Fortbildungen vorzuweisen und übernahm vor einem Jahr eine Führungsposition.
In ihrem Bestreben, den Erwartungen der Chefin und der Mitarbeiter gerecht zu werden, übernahm sie immer mehr Aufgaben und machte immer mehr Überstunden.
Bis sie eines Tages bei der Arbeit einen Zustand erlebte, der sie zutiefst erschreckte:
Sie bekam Herzrasen und kriegte kaum Luft. Ihr ganzer Körper zitterte. Und im Kopf war nur ein einziger Gedanke: “Ich sterbe gleich!“
Als die Symptome irgendwann nachgelassen hatten, suchte sie ihren Hausarzt auf. Er untersuchte sie, stellte aber fest, dass sie körperlich völlig gesund sei.
Der Arzt teilte Frau Bergmann mit, dass sie eine Panikattacke hatte, und schrieb sie krank. Außerdem legte er ihr ans Herz, sich in eine psychotherapeutische Behandlung zu begeben.
Weil Frau Bergmann sehr motiviert war, möglichst schnell wieder gesund zu werden, begann sie sofort, nach einem Psychologen zu suchen.
Sie entschied sich für mich und ein paar Tage später starteten wir mit der Psychotherapie.
Die Not der Seele verstehen
Schon im Erstgespräch ist es deutlich geworden, dass Frau Bergmann tief in ihrem Inneren überzeugt war, dass sie erst etwas wert ist, wenn sie viel leistet und allen gerecht wird.
Und ihr starkes Bedürfnis nach Anerkennung verhinderte, dass sie sich vor Überforderung schützte.
Die Panikattacke war deswegen wichtig, um ihr zu zeigen, dass es so nicht weiter gehen konnte.
Zurück in die eigene Kraft
Um die Situation ausreichend zu verändern, mussten wir an folgenden Überzeugungen von Frau Bergmann arbeiten, die sie fehlgeleitet haben:
Ich bin erst etwas wert, wenn ich viel leiste.
Ich muss es allen recht machen.
Es war ein ordentliches Stück Arbeit. Das Ergebnis war es aber wert:
Am Ende unserer Zusammenarbeit fühlte sich Frau Bergmann sehr wohl bei der Vorstellung, einige Aufgaben abzugeben und an manchen Stellen Nein zu sagen.
Sie gewann an Selbstbewusstsein und war endlich mit sich selbst zufrieden.
Fazit
Ein Burnout kann viele Gründe haben. Wenn keine körperliche Ursache festzustellen ist, dann ist es höchstwahrscheinlich ein Hilferuf Ihrer Seele.
Die Geschichte von Frau Bergmann ist eine der vielen, die mir deutlich zeigten, dass solche Hilferufe sehr wichtig sind.
Sie helfen Ihnen, eine Veränderung zu wagen, die viel Entspannung und Gelassenheit mit sich bringen kann.
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